Die ersten Schritte mit Deinem neuen Bogen. Hier findest Du alle nützlichen Informationen, die für Dich als Einsteiger interessant sind. Arbeite Dich Schritt für Schritt durch unsere Beschreibungen. Wenn Du Fragen hast oder eine persönliche Beratung benötigst, kannst Du Dich jederzeit gerne bei uns melden:

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Los geht's!

1. Der richtige Umgang mit dem Bogen

In diesem Bild wird eine Rechtshandschützin dargestellt. Der Rechtshandschütze benötigt auch den Bogen in der Rechtshandausführung. Das Wort „Rechtshand“ bezieht sich auf die Hand, mit welcher die Sehne gezogen wird. Der Rechtshandschütze hält seinen Bogen in der linken Hand und zieht die Sehne mit seiner rechten Hand zum Ankerpunkt. Ein Linkshandschütze benötigt auch den Bogen in der Linkshandausführung. Das Wort „Linkshand“ bezieht sich auf die Hand, mit welcher die Sehne gezogen wird. Der Linkshandschütze hält seinen Bogen in der rechten Hand und zieht die Sehne mit seiner linken Hand zum Ankerpunkt.

2. Spannen des Bogens mit der Spannschnur

Bei Benutzung einer Spannschnur werden die beiden Lederschuhe am Ende der Spannschnur über die Tips (Bogenenden) geschoben. Bitte achte genauestens darauf, dass die Sehne am unteren Wurfarm exakt in den Sehnenkerben des Bogentips liegt. Des Weiteren ist es wichtig, dass das große Öhrchen der Sehne oben platziert wird. Am oberen Wurfarm muss die Sehnenkerbe frei liegen (Bild 1), damit die Sehne während des Spannvorgangs eingeschoben werden kann.

Beim Spannen Deines Bogens steige bitte mit beiden Füßen auf die Spannleine und platziere Deine Füße in etwa schulterbreit. Ziehe den Bogen kräftig nach oben. Schiebe die Sehne am oberen Wurfarm zur Außenkante des Bogens, bis die Sehne sicher in den Nockkerben des Tips einrastet. Beim Entspannen des Bogens führe diesen Vorgang in umgekehrter Reihenfolge durch und lasse die Sehne über den Wurfarm nach innen rutschen oder nimm sie nach außen ab.

Bei Benutzung der Spannschnur mit Spannschuh (Bild 3) lege den Lederspannschuh mit der rutschfesten Gummifläche nach unten auf der Oberseite des Wurfarmes auf. Bitte achte darauf, dass Dein Wurfarm an dieser Stelle nicht feucht oder nass ist. Diese Spannschnur ist sowohl für Recurves als auch für Longbows einsetzbar. Im Gegensatz zu den beiden anderen Spannschnüren kann hier die Sehne auch nach außen vom Wurfarm abgenommen werden. Die Länge der Spannschnur ist entsprechend der Bogenlänge und Körpergröße des Schützen anzupassen.

3. Die Standhöhe einstellen

Die Standhöhe ist der Abstand von der tiefsten Stelle im Griff bis hin zur Sehne im gespannten Zustand des Bogens. Sie ist maßgeblich dafür entscheidend, dass Dein Bogen seine angegebene Leistung auch voll entfalten und auf den Pfeil weitergeben kann (siehe Bild). Gerade bei Anfängern wird die Standhöhe oft nicht beachtet und die Sehne schlägt bei zu niedrigem Stand oft auf den Unterarm oder gar die Daumenwurzel. Während der ersten ca. 150 – 200 Schuss (Einschussphase) mit einer neuen Sehne, dehnt sich diese teilweise bis zu 5 cm und muss mehrmals eingedreht werden. Wie im Bild 1 dargestellt, wird die Standhöhe am Bogen im gespannten Zustand gemessen. Die Rückseite des Checkers wird an der tiefsten Stelle des Griffs angelegt.

Der Ausleger des Checkers (Bild 2) zeigt zur Sehne und dient so zur Feststellung der Standhöhe. Wenn Du ein Ende der Sehne vom Bogen abnimmt, kannst Du durch Drehung dieses Endes die Sehne verlängern (ausdrehen) oder verkürzen (eindrehen). Spleißsehne nicht gegen den Fertigungsdrall drehen! Damit veränderst Du Deine Standhöhe und gewährleistest die Leistung sowie den Schusskomfort Deines Bogens. Die Standhöhe ist von Deinem Bogen abhängig - diese kannst Du hier einsehen.

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